Pimp my Lampe, Hängedinge und das Ventil
Nachdem die Küchen-Korpusse mittlerweile alle zusammengebaut waren, widmeten wir uns mal anderen Dingen, um etwas Abwechslung vom doch recht monotonen Schrank-Bauen zu bekommen.
Da das Wetter gerade mit viel Sonnenschein und verhältnismäßig hohen Temperaturen passte, beschlossen wir, die alte Wohnzimmerlampe meiner Eltern (O-Ton von Papa letztens: "Wir haben noch die alte Lampe auf dem Dachboden, die du unbedingt aufheben wolltest damals – die nimmst du doch jetzt dann sicherlich mit, oder?") mal wohnungs-tauglich zu machen. Ursprünglich war die in einem Dreieck angeordnete dreiflammige Lampe in einem dunkleren Braun-Ton gehalten, mit kegelförmigen Lampenschirmen in Milchglas-Schlieren-Optik, schwarzen Anschlussleitungen und schnörkeligem Aufbau zwischen den Schirmen. Farbe und Schnörkel gefielen Steffa jedoch nicht sonderlich, also: Pimp my Lampe!
Im ersten Schritt zerlegte ich die Lampe weitestgehend, um den Rahmen später lackieren zu können; dabei entfernte ich auch gleich noch die Schnörkel, die nur angelötet waren:
Danach ging's auf den Balkon (yay!), einen der vielen IKEA-Kartons auf den Tisch gelegt, braune Lampe drauf und sie erst mal mit Grundier-Spray traktiert:
Da die Grundierung erst mal ne gute Stunde trocknen musste, bevor die nächste Schicht aufgetragen werden darf, vertrieb ich mir die Wartezeit mit standesgemäßer Berieselung aus dem Äther :)
Danach konnte ich die Aluminium-Farbe auf die Lampe auftragen:
Am Ende des Tages räumte ich die Lampe dann erst mal in die Wohnung, um sie tags drauf wieder vollständig zusammenzubauen:
Das Ergebnis bekam dann die Segnung der Frau, so dass die Lampe wohl mal den Esstisch erleuchten wird – wenn dieser denn mal aus meiner alten Wohnung herbeigeschafft wurde...
Am Samstagmorgen wurden dann auch die beiden noch fehlenden Lattenroste von Hermes angeliefert, so dass wir endlich ein vollständiges Bett zusammenstellen können und auch mal in der neuen Wohnung übernachten können, ohne große Umräumarbeiten mit Matratzen auf dem Boden etc.
Ein paar kleinere Aufhäng-Arbeiten hatten wir nun schon eine Weile vor uns her geschoben – Zeit, diese endlich anzugehen! So schraubten wir die Garderobe, die wir von Chaos&Katti überlassen bekommen haben (Danke!), in der Diele fest:
Danach räumten wir die Abstellkammer frei, um die Halte-Leisten für das Regal an der Wand zu befestigen. Zunächst zeichnete Steffa die Bohr-Punkte an, danach durchlöcherte ich die Wand an den entsprechenden Stellen *har har*. Das Regal dürfte recht gut halten – eine Schraube riss beim hineinschrauben sogar ab, was für die Haltekräfte der Dübel spricht :)
Zuletzt widmete ich mich noch meinem neuen Nemesis, dem Absperrventil fürs Wasser in der Küche. Dieses befindet sich leider so weit über dem Fußboden, dass es mitten in einer (noch zu bauenden) Küchenrückwand heraus kommt. Leider steht es nicht weit genug aus der Wand heraus, so dass ein etwa 7cm durchmessendes Loch in die Rückwand hätte geschnitten werden müssen – das würde jede Rückwand verschandeln!
Nach einer Analyse der technischen Daten inkl. Risszeichnung eines Oberteils für Unterputz-Ventile mit Dreisterngriff, wie es in ähnlicher Bauweise auch in unserer Wand steckt, beschloss ich, um das Ventil herum den Gips aus der Wand abzutragen. Danach konnte ich die herausstehende Chrom-Hülse vom eigentlichen Ventil in der Wand abschrauben und somit den kompletten Griff mit Manschette entfernen. Sieg!
Nun kann ich in der Rückwand, die als nächstes in Angriff genommen wird (und die man teilweise auf obigem Bild bereits sehen kann), ein wesentlich kleineres Loch sägen, da ich einfach ein längeres Oberteil aus dem Baumarkt an das Ventil montiere und so nur den Durchmesser der Chrom-Hülse habe; außerdem wird das Loch durch die Manschette um die Hülse wieder schön verdeckt.
Schön schön schön!
AntwortenLöschenBin schon sehr auf das Endergebnis gespannt ^^